Kann Grubenwasser für die Fernwärme genutzt werden?
Die RAG hat sich verpflichtet, im Ruhrgebiet bis „in alle Ewigkeit“ anfallendes Grubenwasser aus den ungenutzten Bergbaustollen herauszupumpen. Das Grubenwasser wird mit einer Temperatur von etwa 20°C bis 30°C an die Oberfläche befördert und abgeleitet.
Schon früh reifte die Überlegung heran, das warme Wasser als Energielieferant zu nutzen. Auf der RAG-Homepage
wird dazu beschrieben ( Zitat ):
>>Das etwa 30 Grad warme Grubenwasser, das die RAG an den ehemaligen Zechenstandorten hebt, kann zur Energieversorgung vor Ort beitragen – und zwar auch langfristig. Das Stichwort heißt
Geothermie: die Wärme aus dem Erdinneren.
Unter Tage herrschen hohe Temperaturen - je tiefer, desto höher, wegen des zunehmenden Drucks des Deckgebirges.
Die Temperatur des Gesteins überträgt sich auf das Grubenwasser, das wiederum über einen Wärmetauscher einen separaten Frischwasserkreislauf erwärmen kann. Über den geschlossenen Wasserkreislauf erreicht diese Wärme dann den Abnehmer, während das Grubenwasser völlig getrennt davon über den Hauptstrom in die Vorfluter (also meist Flüsse) gelangt.
An den ehemaligen Zechenstandorten muss die RAG keine Bohrungen mehr vornehmen, um an das warme Wasser in der Tiefe zu gelangen. Im Ruhrgebiet können stattdessen die vorhandenen Schächte als Zugang zum Wasser dienen. Damit entfällt einer der normalerweise größten Kostenfaktoren bei Geothermieprojekten, also der wirtschaftlichen Nutzung von Erdwärme.
Pilotprojekte gibt es bereits:
Auf dem Gelände der Zeche Robert Müser in Bochum-Werne pumpt die RAG jedes Jahr zehn Millionen Kubikmeter Grubenwasser. Die Bochumer Stadtwerke installierten 2011 vor Ort Wärmetauscher und
Leitungssysteme, um das Grubenwasser zur Beheizung umliegender Gebäude zu nutzen. Ein Jahr später gingen die Willy-Brandt-Gesamtschule, die Von-Waldthausen-Grundschule und die angrenzende
Hauptwache der Bochumer Feuerwehr dank Grubenwasser ans Erdwärmenetz.
Die Technik bewährte sich bei dem Pilotprojekt und findet zukünftig auch an weiteren stillgelegten Bergwerken Einsatz. Die RAG untersucht weiterhin, welche Standorte hierfür in Frage kommen. Dabei konzentriert sich das Unternehmen im Ruhrgebiet auf die Standorte, an denen es auch auf lange Sicht das Grubenwasser hebt.
Ein Vorteil bei der Planung an allen Standorten besteht darin, dass es mögliche Abnehmer in der unmittelbaren Umgebung gibt. Bei der konkreten Umsetzung der Projekte baut die RAG auf eine enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Energieversorgern. Doch fest steht bereits jetzt: Die Energie, die im Grubenwasser steckt, kann nachhaltig einen Beitrag zur regionalen Energiewende leisten.<< ( Zitat Ende )
In 2017 wurde in dem öffentlich geförderten Projekt der GW-Ruhr „die Wärmenutzung unter Berücksichtigung der
Bergbauindustrie“ mit dem Ziel, die „Entwicklung von innovativen und effizienten Wärmenutzungskonzepten“ mit Beispielrechnungen wissenschaftlich
darzustellen. Das Landesamt für Naturschutz hatte in einer Studie 2018 das Potenzial dieser Geothermiequelle mit „für 150.000 Haushalte ausreichend“
beschrieben.
Auch in den Niederlanden wird Grubenwasser als Energiequelle bereits seit mehreren Jahren genutzt, beispielsweise in der Stadt Heerlen. Die dort ansässige Mijnwater BV geht einen Schritt weiter
und nutzt das Potenzial der Bergbaustollen sowohl für das Heizen, als auch für das Kühlen von Gebäuden.
Nun hatte Datteln auch auf seinem Gebiet Bergbau und hat entsprechende Bergbaustollen im Untergrund. Es wäre
zu prüfen, ob Grubenwasser als Geothermiequelle auch bei uns verwendet werden kann. Die kommunale Wärmeplanung zeigt diesen speziellen Ansatz bisher allerdings nicht.
Zur Eingangsfrage: Die Dattelner Fernwärme wird mit rund 100°C in die Haushalte geliefert. Eine direkte Einbindung wäre vermutlich nur im Bereich
einer eventuellen Vorerwärmung des aufzuheizenden Wärmeträgers denkbar.
Wolfgang Lange, 03.12.2024
Kitabau 2023 - neue Kita für Datteln! 02.04.2023
Immer mehr Eltern machen sich Sorgen um einen KiTa-Platz für ihre Jüngsten. Abhilfe sollte das Haus der Familie 2023 schaffen - Fertigstellung Ende 2026 laut Projektleitung. Bis Ende 2030 sind aber 1000 weitere Wohneinheiten für Datteln auf dem Plan. Endergebnis ist ein Mehrbedarf von 150 KiTa-Plätzen Jahr für Jahr. „Die Verwaltung muss dieses Jahr den Nöte und Ängste der Familien mehr Respekt zollen! Die Zahlen aus den Vorlagen für den Stadtrat zeigen, dass wir dieses Jahr keine rasche Auflösung der angespannten Situation erreichen können. Datteln muss wirtschaftlich wachsen! Dies erreichen wir nur durch eine lebenswerte familienfreundliche Stadt. Wenn wir Basisaufgaben wie Kitas nicht angemessen erfüllen wird sich keine neue Familie für unser Datteln entscheiden!“ so Robert Golda, Fraktionsvorsitzender der FDP hier in Datteln.
Nord-Süd-Radweg am Kanal
Seit langem ist die Weiterführung des Fuß-/Radweges am Dortmund-Ems-Kanal im Gespräch. Bisher endet der mehr oder weniger gut ausgebaute Teil an
der Löringhoff-Brücke. Weiterführend bis zur Straße „Zur Seilscheibe“ ist der Weg immer noch gut begeh- und befahrbar. Das anschließende Teilstück
zwischen „Zur Seilscheibe“ und dem „Schleusenpark“ mit einer Länge von rund 1000 Meter ist offenbar nicht im Fokus.
Dabei scheint die Realisierung von außen betrachtet relativ einfach. Der schon jetzt sichtbare „Trampelpfad“ deutet an, dass durchaus dieser Bereich bereits genutzt wird. Die zum Anschluss an den „Schleusenpark“ benötigte Überwindung des Bahndamms ist durch die bereits seit 1904 existierende Bahnunterführung nur wenige Meter neben der Eisenbahnbrücke kein Problem. Die Qualität der Unterführung (Gewölbebrücke) wird von der Bundesbahn ( DB-Netz ) selbst mit der Kategorie 3 bewertet. Von der Seite des „Schleusenparks“ ist eine Wegführung dorthin bereits angelegt. Die Verbindung von dem Betriebsweg am Kanal zu der Unterführung beträgt rund 60 Meter. Die Aufteilung der eventuell in Frage kommenden Eigentumsverhältnisse ( EON/Uniper - Kanal - DB ) und einer daraus resultierenden Nutzungszustimmung sollten zügig zu klären sein, um die Verbindung vom Kanalweg durch die Unterführung zum Schleusenpark endlich zu ermöglichen.
Wolfgang Lange
Dattelner Morgenpost 22.06.2022
Ergebnisse der Landtagswahl 2022 für Datteln
Robert Golda, unser Kandidat für den Landtag.
Das Radwege-Knotenpunktsystem, wo bleibt Datteln?
Im Radwege-Knotenpunktsystem ist Datteln und das Waldgebiet Haard immer noch nicht eingebunden.
Alle Screenshots von Radtourenplaner Ruhr
Das ist der Routenvorschlag des Planers wenn eine schöne Strecke von Flaesheim nach Henrichenburg gewählt wird. ( blaue Linie )
Wird eine zweckmäßige Streckenführung vorgegeben, sieht das Ergebnis so aus.
Weitergabe des Staffelstabes für die Ratsarbeit in Datteln
Georg Gunnemann gibt zum 01.01.2022 sein Ratsmandat für den Stadtrat von Datteln ab. Es gab eine Absprache zwischen dem
Fraktionsvorsitzenden Robert Golda und Georg Gunnemann, dass zur Einarbeitung in die Ratsarbeit, Herr Gunnemann für ein Jahr im Stadtrat mitarbeitet.
Aber auch neue und bisherige Aufgaben als Kreistagsmitglied im Kreis Recklinghausen haben Georg Gunnemann zu diesem Schritt
bewogen.
Den Staffelstab übernimmt das langjährige FDP-Mitglied Angelika Decka.
Die 67jährige Angelika Decka verfügt über langjährige Erfahrung im Schulausschuss und in der Fraktion.
Robert Golda, Fraktionsvorsitzender, betont: „….die bisherige erfolgreiche Arbeit der FDP Fraktion wird weiterhin fortgesetzt….“
Für die neue Aufgabe wünschen wir viel Erfolg!
Wahlparteitag der FDP-Datteln
Robert Golda mit dem Ehrenvorsitzenden Georg Gunnemann.
Von links nach rechts: Pia Stuhler, Robert Golda, Markus Brinkmöller
Turnusmäßig führte die FDP Datteln ihren Wahlparteitag durch und wählte einen neuen Vorstand mit Erweiterung um 2 Beisitzer und einen Ehrenvorsitzenden.
Georg Gunnemann trat nicht mehr an, sodass der Weg für Robert Golda zum Vorsitzenden frei war. Golda wurde von der Versammlung mit 13 Stimmberechtigten einstimmig gewählt und ist nun sowohl
Fraktionsvorsitzender als Stadtverbandsvorsitzender der FDP in Datteln.
Auch die nachfolgenden Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt:
- Pia Stuhler als stellvertretende Vorsitzende
- Markus Brinkmöller als Schatzmeister
- Wolfgang Lange und Aletin Kurtal als Beisitzer
- Dietmar Klask und Werner Tarutis als Kassenprüfer
Für Robert Golda war es eine Herzensangelegenheit, seinen Vorgänger Georg Gunnemann als Ehrenvorsitzenden vorzuschlagen. Diese Funktion ist auf Lebenszeit, während der Vorstand alle 2 Jahre neu
gewählt werden muss.
Georg Gunnemann wurde einstimmig zum Ehrenvorsitzenden gewählt. In seinem Jahresbericht 2021bis 2022 (Corona bedingt) bedankte sich Gunnemann für die langjährige und immer konstruktive
Zusammenarbeit mit allen Vorstandsmitgliedern. Ein besonderer Dank galt aber auch dem scheidenden Schatzmeister Uwe Westheider, der 11 Jahre für die Finanzen zuständig war.
Gunnemann freute es besonders, dass nach der Kommunalwahl von 2020 der Stadtverband einen größeren Mitgliederzuwachs verzeichnen konnte und kann. 39 Mitglieder stehen nun für liberale
Politik.
Hervorzuheben ist, dass seit 2020 die FDP im Stadtrat wieder in Fraktionsstärke „mitregieren“ kann. Robert Golda (Fraktionsvorsitzender) und seinem Fraktionsteam ist es gelungen, in fast zwei
Jahren sich Respekt und Anerkennung sowohl bei der Stadtverwaltung als auch bei den anderen Parteien zu verschaffen.
Die Innovationsfreude und das Machen wird auch zukünftig für die FDP Datteln stehen.
DMP 05.11.2021
DMP 05.11.2021
NewPark - GOLDA bezieht klare Position
NEIN zur Dillenburg
DMP 02.07.2021
DMP 16.06.2021
Rückblick Ratsarbeit KW 23
Brückenbaustelle Wiesenstraße
Antrag der FDP :
Schnittkante temporär auffüllen gegen Schäden an Reifen / Fahrzeug
Wahlausschuss entscheidet zum Gremium Seniorenbeirat.
Ü60 Bürger*innen wollen und sollen politisch mitreden und mit gestalten!
FDP Stadtverbandsvorsitzender Georg Gunnemann wird morgen, 05.05.2021, im Wahlausschuss über die Wahlvorschlagsliste zum Seniorenbeirat mit beraten und mit entscheiden.
Der Seniorenbeirat unterstützt den Rat der Stadt Datteln u.a. bei Umbaumaßnahmen von Bushaltestellen und Seniorenschulungen für den ÖPNV. Auch den Aufbau digitaler Kompetenzen für den Seniorenalltag werden die zukünftigen Mitglieder des Seniorenbeirats mit „im Blick“ haben.
Antrag zum Bauvorhaben Covivio Wagnerstrasse
Gremien profitieren von erfahrenen Politikern
Dattelner Morgenpost - 08-03 2021
DATTELN. Walter Deckmann (CDU) ist Vorsitzender der Verbandsversammlung der Sparkasse Vest. Georg Gunnemann (FDP) steht dem Polizeibeirat vor.
Von Jörn Tüffers
Mohammed El-Zein ist Mitte 30, Patrick-Benjamin Bök ebenfalls. Der eine ist Fraktionsvorsitzender der Grünen, der andere führt die CDU im Rat und ist obendrein auch Vorsitzender seiner Partei. Dann ist da noch Robert Golda. Er ist erst 28 Jahre alt und in der wenige Monate alten Ratsperiode der neue FDP-Fraktionsvorsitzende.
Weitere Fördermittel für den Ausbau der Radwege.
Für die im Programm der FDP-Datteln geforderte lokale Verbesserung des Radverkehrs gibt es neue Möglichkeiten.
Ab sofort können Länder und Gemeinden erstmals Bundesmittel vom BMVI für Radverkehrsinfrastrukturprojekte vor Ort abrufen. Das BMVI hat dafür das Finanzhilfe-Sonderprogramm „Stadt und
Land“ aufgelegt und mit den Ländern abgestimmt. Bis zu rund 660 Millionen Euro stehen bis 2023 dafür bereit.
Mit diesem Sonderprogramm sollen Radfahrende bundesweit unterstützt, geschützt und gestärkt werden. Außerdem soll mehr Verkehr auf den klimafreundlichen Radverkehr verlagert werden – insbesondere im ländlichen Raum. Damit setzt das BMVI auch eine weitere Maßnahme aus dem Klimaschutzprogramm 2030 um.
Die Finanzhilfen des Bundes sollen für Investitionen eingesetzt werden, die die Attraktivität und Sicherheit des Radfahrens erhöhen und zum Aufbau einer möglichst lückenlosen Radinfrastruktur beitragen. Stadt-Umland-Verbindungen - auch über kommunale Grenzen hinweg – werden dabei besonders begrüßt. Außerdem soll der Radverkehr besser mit anderen Verkehrsträgern vernetzt und der zunehmende Lastenradverkehr berücksichtigt werden.
Um diese Ziele zu erreichen, werden im Rahmen des neuen Sonderprogramms u.a. gefördert:
- Der Neu-, Um- und Ausbau flächendeckender, möglichst getrennter und sicherer Radverkehrsnetze,
- eigenständige Radwege,
- Fahrradstraßen,
- Radwegebrücken oder -unterführungen (inkl. Beleuchtung und Wegweisung),
- Abstellanlagen und Fahrradparkhäusern,
- Maßnahmen zur Optimierung des Verkehrsflusses für den Radverkehr wie getrennte Ampelphasen (Grünphasen),
- die Erstellung von erforderlichen Radverkehrskonzepten zur Verknüpfung der einzelnen Verkehrsträger und
- Lastenradverkehr.
Die Maßnahmen der Länder und Gemeinden werden mit bis zu 75 Prozent, bei finanzschwachen Gemeinden und bei Gemeinden in strukturschwachen Regionen sogar mit bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten unterstützt. Zur Entlastung der Länder und Gemeinden während der Corona-Pandemie können die Maßnahmen bis zum 31. Dezember 2021 sogar mit bis zu 80 Prozent gefördert werden. Der Landesanteil kann sowohl aus Mitteln des Landeshaushalts wie auch aus kommunalen Haushalten aufgebracht werden.
Die Förderanträge sind an die Länder zu richten. Damit die Mittel schnell und unbürokratisch fließen können, wurde mit den Ländern vereinbart, dass das Bundesamt für Güterverkehr als Projektträger des BMVI, innerhalb von einem Monat eventuelle Einwände gegen die von den Ländern eingereichten Projekte erhebt. Tut es das nicht, gelten die Anträge als genehmigt.
Die Länder achten auf eine angemessene Verteilung der Mittel zwischen urbanen und ländlichen Regionen mit dem Ziel der Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse.
Die Verwaltungsvereinbarung als PDF.
Antwort des Bürgermeisters auf unsere Anfrage
Konstituierender Polizeibeirat tagt im Kreishaus
Anfragen der Fraktion
Antrag der Fraktion zum Tourismus
Klimaschutz durch Radverkehr
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit hat am 25. Februar 2020 im Bundesanzeiger einen Förderaufruf für modellhafte regionale investive Projekte zum Klimaschutz
durch Stärkung des Radverkehrs im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative
(Klimaschutz durch Radverkehr / NKI ) initiiert.
Auf deren Homepage https://www.klimaschutz.de/radverkehr wird dargestellt, dass
"Im Rahmen des Förderaufrufes „Klimaschutz durch Radverkehr“ können modellhafte, investive Projekte zur Verbesserung der Radverkehrssituation in konkret definierten Gebieten wie beispielsweise Wohnquartieren, Dorf- oder Stadtteilzentren gefördert werden. Ziel ist es, neben der Einsparung von Treibhausgasemissionen, den Anteil des Radverkehrs an der Verkehrsleistung zu erhöhen und einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität vor Ort zu leisten. Durch ihren Vorbildcharakter regen die Förderprojekte bundesweit zur Nachahmung an. Besonders förderwürdig sind Projekte, die in Kooperation mit verschiedenen Akteuren realisiert werden."
Weiterführende Informationen zu Radwegeplanung und -konzepten unter anderem hier