Radverkehr NRW

In seiner Sitzung am 18. Dezember 2019 ist der Landtag NRW mit großer Mehrheit dem Entschließungsantrag vom 22.11.2019 der Regierungsparteien CDU und FDP gefolgt, und hat die Forderungen der Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" gemäß Artikel 67 der Landesverfassung angenommen. Im Vorfeld hatte der Vermittlungsausschuss die Beschlussempfehlung auf den Weg gebracht.

 

Die Initiative* fordert folgende 9 Maßnahmen:

1.     Mehr Verkehrssicherheit auf Straßen und Radwegen
2.     NRW wirbt für mehr Radverkehr
3.     1000 Kilometer Radschnellwege für den Pendelverkehr
4.    300 Kilometer überregionale Radwege pro Jahr
5.     Fahrradstraßen und Radinfrastruktur in den Kommunen
6.     Mehr Fahrrad-Expertise in Ministerien und Behörden

7.     Kostenlose Mitnahme im Nahverkehr
8.     Fahrradparken und E-Bike Stationen
9.     Förderung von Lastenrädern

*Die Volksinitiative Aufbruch Fahrrad wird getragen durch das Aktionsbündnis Aufbruch Fahrrad. Der gemeinnützige Verein RADKOMM e.V. in Köln gründete 2017 das Aktionsbündnis und ist Initiator der Volksinitiative. RADKOMM e.V. und ADFC NRW bilden  die organisatorische Steuerungsgruppe für die Volksinitiative. Der RADKOMM e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der unter anderem die Konferenz RADKOMM - Kölner Forum Radverkehr ausrichtet.